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Was ist ein OnePager? - So kannst du einen One Pager erstellen

8 Min. Lesezeit

OnePager: Also eine Website mit einer Seite? Geht das? Und was ist die genaue Definition für einen One Pager? Alles zum Thema verraten wir dir hier!

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Was ist überhaupt ein OnePager?

Ein OnePager, auch Einseiter genannt, ist eine Website dessen Inhalte auf einer einzigen Seite dargestellt sind. So können sich User durch scrollen durch die verschieden Bereiche des Inhalts bewegen. Der Unterschied zu anderen Websites ist also, dass nicht jeder Inhaltsbereich eine eigene Unterseite benötigt. So können beispielsweise Bereiche wie „Preise“, „Dienstleistungen“, „Über uns“, etc. ganz einfach in untereinander angelegten Sektionen aufgezeigt werden. 

Auch wenn es keine Unterseiten gibt ist es bei OnePagern trotzdem möglich ein Hauptmenü mit Navigation zu haben. Bei einem solchen würde man z.B. bei einem Klick auf „Preise“ nicht auf eine neue Seite kommen sondern auf derselben Seite automatisch weiter nach unten zum Bereich „Preise“ gescrollt werden. So kann man seine Seite übersichtlich strukturieren, ohne dabei auf das Webdesign einer klassischen Website zu verzichten.

Wer jetzt denkt, dass OnePager langweilig oder nicht professionell sind, liegt falsch! Als großer Trend haben sie sich im responsive Webdesign bewährt und werden mittlerweile häufig und vielseitig verwendet. Richtig umgesetzt haben OnePager viele Vorteile für User Experience, Conversions und Storytelling. Durch den simplen Aufbau eines OnePagers kann man Besucherinnen und Besuchern also schnell und einfach viele Informationen über sein Produkt oder Service bereitstellen. Hierfür gibt es ein paar Do’s und Don’ts; lies weiter, um zu erfahren, welche.

Aufbau und Funktionsweise: OnePager Erstellung richtig gemacht!

Wenn du einen gelungenen OnePager erstellen möchtest, gibt es dabei einige Dinge, auf die du achten musst. Bevor du anfängst deinen OnePager zu strukturieren solltest du dir noch einmal folgendes bewusst mache: Ein OnePager ist eine Website, auf der alle relevanten Informationen an einem Ort sind. Als erster Schritt ist es also wichtig, dass du alle Informationen sammelst, die an die Besucherinnen und Besucher deiner Website kommuniziert werden sollten. Ein kurzer OnePager könnte beispielsweise aus dem folgenden Content bestehen:

  1. Einleitung zu deinem Produkt oder Service
  2. Beschreibung des Produkts oder Services
  3. Rezensionen von Kunden
  4. Preise 
  5. FAQ’s (Häufig gestellte Fragen)
  6. Über uns (Infos zum Team)
  7. Kontakt 
  8. Social Media Channels


Dies ist ein Beispiel für die Struktur eines OnePagers. Die genaue Reihenfolge und auch die Punkte selbst sind natürlich von Website zu Website unterschiedlich, und kommen ganz auf das jeweilige Ziel an. Wichtig ist, dass die Informationen genau so angeordnet sind, wie sie für das Zielpublikum relevant sind. So können die User ganz einfach nach unten scrollen ohne dabei viel navigieren zu müssen.

Das heißt natürlich nicht, dass man auf die Navigation im Hauptmenü verzichten muss. Wie bereits erwähnt kann eine solche Navigation den OnePager übersichtlich gestalten. Wie funktioniert eine Navigation über das Hauptmenü wenn man gar keine Unterseiten hat? Ganz einfach. Hier arbeitet man mit sogenannten Ankern. Anker, oder auch Sprungmarken sind Punkte an verschiedenen Positionen der Website, auf die man per Link verweisen kann. Setzt man beispielsweise einen Anker bei der Sektion „Kontakt“ und verlinkt diesen Anker mit dem Punkt „Kontakt“ im Hauptmenü des One Pagers, dann scrollt man nach einem Klick automatisch zu dieser Sektion. Dies kann auch mit einer scrolling animation hinterlegt werden um den Lesefluss nicht zu sehr zu stören. 

Beim Erstellen eines OnePagers sollte man außerdem beachten, dass sich die verschiedenen Sektionen klar voneinander unterscheiden. Dies hilft den Usern, sich einfacher zurechtzufinden und kreiert visuelle Unterscheidungen, welche ebenfalls das User Erlebnis positiv beeinflussen, vor allem bei einer Website mit nur einer Seite.

Was ist ein OnePager? - So kannst du einen One Pager erstellen - beispiel

3 Tipps um einen erfolgreichen OnePager zu erstellen

Wenn du den oben genannten Aufbau in Betracht ziehst, hast du bereits eine Grundlage für einen tollen OnePager. Hier kommen 3 weitere Tipps die deinen eigenen OnePager zu einem echten Erfolg werden lassen:

1. Attraktive Hero-Section

Die Hero-Section, also sozusagen das Startbild der Website, ist für jede Website enorm wichtig. Da wir bei einem OnePager allerdings wollen, dass User sich möglichst viel unserer Website anschauen, ist der erste Eindruck umso wichtiger. Dein Ziel sollte also sein, mit deiner Hero-Section möglichst viele User zu fangen und zum Weiterscrollen zu animieren.

2. Klare Call-to-Actions

Da er nur eine Seite hat, ist es wichtig, dass ein OnePager deutlich kommuniziert, was das Ziel der Seite ist. Am besten sollte deshalb nur ein Call-to-Action (CTA) oder so wenige wie möglich eingesetzt werden. Vermeidet werden, sollte eine Vermischung von verschiedenen CTA’s wie z.B. „Jetzt bestellen“, „Bestellung aufgeben“, „Jetzt Kontakt aufnehmen“, „Jetzt loslegen“, etc. Dein OnePager sollte von einem klaren Call to Action geführt werden, sodass Besucherinnen und Besucher genau wissen, was der nächste Schritt ist.

3. Nicht zu viel Inhalt verwenden

Da OnePager nur aus einer Seite bestehen, kann es schnell vorkommen, dass man sehr viele Inhalte auf eine Seite packen muss. Das sollte unbedingt vermieden werden. Mit zu langen Texten und zu vielen Inhalten riskiert man, dass Besucher überfordert sind und die Seite wieder verlassen. Stattdessen sollten mehrere kurze Absätze verwendet werden, die die wichtigsten Informationen zusammenfassen. Falls man um ein paar Extra-Informationen mal nicht herumkommt, kann man auf Funktionen wie Akkordeons oder „Show more“-Buttons zurückgreifen. So überlässt man den Usern die Entscheidung, was sie sehen möchten und was nicht. 

Was ist ein OnePager? - So kannst du einen One Pager erstellen - Inhalt und Überschriften

Vorteile eines OnePagers

Ob ein OnePager eine gute Idee für dich ist, hängt ganz von deinem Unternehmen und/oder deinen Zielen ab. In einigen Fällen sind sie sehr gut geeignet, in anderen sollte man sie definitiv vermeiden. OnePager haben einige Vor- und Nachteile Doch was genau sind die Vorteile von OnePagern? 

+ Nutzerfreundlichkeit

Ein gut strukturierter OnePager schafft ein sehr flüssiges und kohärentes Erlebnis für die Nutzer. Durch das bewusste auslassen von Unterseiten und somit einer größeren Seitenstruktur vermittelt man den Usern Klarheit und auch das Gefühl nichts übersehen zu haben. Dadurch ist man versichert, dass der User am Ende alle wichtigen Informationen in der richtigen Reihenfolge gesehen hat. In diesem Sinne sind OnePager sehr einfach zu bedienen und eine klare Message zu übermitteln. 

+ Storytelling

OnePager eignen sich gut für Storytelling. Durch den vertikalen Aufbau des Inhalts sind sie das perfekte Tool, um ein bestimmtes Thema aufzugreifen oder z.B. mit einem Zeitstrahl die Geschichte eines Unternehmens zu erzählen. Gut aufgebautes Storytelling ist eine bewährte Marketing-Strategie, mit der man seinen Kundinnen und Kunden vor allem das „Warum?“ hinter einem Produkt oder einer Dienstleistung näher bringen kann. Mit einem OnePager lassen sich diese Geschichten und Werte also besonders gut vermitteln.

Nachteile von OnePagern

Nun kommen wir zu den Nachteilen eines OnePagers. Hier lernst du was für Single Page Websites nicht so einfach ist und wann man sich lieber für eine größere Seitenstruktur entscheiden sollte. 

- SEO

Das Thema SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist dir sehr wichtig? Ein OnePager kommt für dich dann eher nicht in Frage. Keine Angst, auch mit einem OnePager kann man bei Suchmaschinen wie Google gut ranken und viele Seitenaufrufe generieren. Aber es gibt hier Folgendes zu beachten; Bei Google hat eine Seite mit verschiedenen Unterseiten mit relevanten Inhalten meistens mehr Chancen einen höhere Position in den Suchergebnissen zu bekommen. Wenn deine Konkurrenz also größere Websites hat, hast du mit einem OnePager höchstwahrscheinlich schlechte Karten. Allerdings muss mehr Inhalt ja noch lange nicht besserer Inhalt sein. Fazit: Je kleiner die Seite, desto weniger „Bewertungsfaktoren“ für Google. Dies kann man allerdings durch sehr hochwertigen und relevanten Inhalt, als auch sehr guten und dominanten Backlinks teilweise einfangen.

Bei diesem Thema gibt es natürlich noch viele andere Aspekte zu beachten. In unserem Beitrag zu Suchmaschinenoptimierung – Was ist SEO? erfährst du welche.

- Ladezeiten

Da OnePager meistens aus mehreren einzelnen Elementen und Ebenen bestehen, hat ihr HTML-Dokument viele Daten, die geladen werden müssen. Das kann die Ladegeschwindigkeit der Seite verlangsamen. Eine langsame Seite ist nicht nur für Benutzer unschön, sondern kann auch die Performance bei Google negativ beeinflussen. Wenn du deine Ladezeiten gering halten möchtest kannst du z.B. „Lazy load„-Funktionen einbauen oder generell auf einen schlanken Aufbau deiner Seite achten.

Wofür sich OnePager eignen

Landing Pages

Eine Landing Page soll einem spezifischen Zielpublikum möglichst relevante Informationen zu einem Service oder einem Produkt geben. Wenn man also auf einen Link in Werbeanzeigen, Newslettern oder anderen Orten klickt, kommt man auf genau diese Seite. Durch seine Struktur ist die Nutzung von einem OnePager als Landingpage also optimal, vor allem im Bezug auf Conversion Optimierung und Usability

Events oder Kampagnen

Auch für kleinere Events oder spezifische Kampagnen können sich OnePager gut eignen. Da man hier eher wenige Informationen benötigt, profitiert man vom Flat Design eines One Pagers.

Seite für ein kleines Unternehmen

Um sein Unternehmen vorzustellen kann ein OnePager perfekt sein. Wenn du noch keine Website hast, ist das besser als nichts. Im Gegensatz zu größeren Websites benötigt das natürlich auch viel weniger Zeit und Aufwand

Lebenslauf/Portfolio

OnePager bieten sich auch speziell für die Erstellung von Lebensläufen oder Künstlerportfolios an. Durch ihr responsives Design kann man hier besonders beeindruckende Auftritte gestalten. Durch den „auf den Punkt“-Aufbau kommt man mit einer solchen Art von Website auch sehr professionell bei einem zukünftigen Arbeitgeber rüber. 

Wofür eignen sich OnePager nicht gut? 

Seiten mit komplexen Inhalten 

Wenn es auf deiner Seite über komplexere Themen gehen soll, wird ein OnePager wahrscheinlich nicht reichen. Auch wenn du eine simple Geschäftsseite haben möchtest ist es nicht immer die beste Alternative. Sobald du mehrere verschiedene Dienstleistungen anbietest oder unterschiedliche Zielgruppen ansprechen möchtest, macht es bereits mehr Sinn deinen Inhalt auf Unterseiten aufzuteilen. 

Online Shops

Ebenfalls sind OnePager für Online Shops mit mehr als einem Produkt absolut ungeeignet. Hier wäre es für deine Google Platzierungen und deine Kundinnen und Kunden ein absoluter Vorteil einzelne Seiten zu haben auf denen du auf die Details deiner Produkte eingehen kannst.

Allerdings gibt es hier auch Ausnahmen. Wenn du nur ein Produkt verkaufst, welches eine klare Zielgruppe hat, könnte sich ein OnePager eignen. Hier gilt das Prinzip der oben genannten Landing Pages; dein Produkt kann von der Usability und der Überzeugungskraft eines Einseiters profitieren.

One Pager erstellen: 5 Profi-Tipps

Du willst deine eigene Website erstellen? Kein Problem! Dafür kannst du alle herkömmlichen Website Baukästen wie WordPress, Wix, Squarespace, etc. nutzen. Hier sind ein paar Tipps wie du dir einen eigenen Einseiter erstellen kannst. 

1. Klarheit und Prägnanz

Ein One-Pager soll präzise und klar sein. Identifiziere deine Kernbotschaft oder -idee. Was ist das Ziel des One-Pagers? Wen möchtest du ansprechen? Definiere klare Ziele und strukturiere deine Informationen dementsprechend. Jedes Wort, jede Grafik sollte gezielt eingesetzt werden, um das Wesentliche zu kommunizieren.

2. Visuelle Elemente

Die Gestaltung ist entscheidend. Verwende Grafiken, Bilder und Farben, um das Auge anzusprechen und Informationen leicht verdaulich zu machen. Ein gut gewähltes Layout und eine kluge Anordnung von Text und Bildern können die Aufmerksamkeit lenken und das Interesse des Lesers wecken.

3. Hervorhebung der Vorteile

Sei klar und deutlich, welche Vorteile oder Lösungen dein Angebot bietet. Fokussiere dich darauf, wie du den Bedürfnissen oder Problemen deiner Zielgruppe gerecht wirst. Nutze Bullet Points oder kurze Sätze, um die herausragenden Merkmale deiner Idee hervorzuheben.

4. Einprägsames Branding

Integriere dein Logo, deine Farbpalette und andere visuelle Elemente, die deine Marke repräsentieren. Konsistenz im Branding hilft dabei, einprägsam zu sein und einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Ein sehr gutes Beispiel für ein gut eingesetztes Branding ist die Website der Firma fairmischt.

5. Call-to-Action (Handlungsaufforderung)

Stelle sicher, dass der Leser weiß, welche Handlung du von ihm erwartest. Ob es darum geht, dich zu kontaktieren, sich für einen Newsletter anzumelden oder deine Dienstleistung zu testen – eine klare Handlungsaufforderung ist entscheidend, um die gewünschte Reaktion zu erzielen.

Wir können dir deinen gelungenen OnePager erstellen, mit WordPress 

Du hättest gerne deinen eigenen OnePager, hast aber keine Zeit oder weißt nicht, wo du anfangen sollst? Wir helfen dir gerne dabei, einen perfekten Einseiter zu bauen – egal ob Geschäftswebsite, Landingpage oder Portfolio; für jeden Fall gibt es eine optimale Lösung. 

Keine Templates! – Wir nehmen dein Angebot und deine Zielgruppe genau unter die Lupe und kreieren einen individuellen OnePager der zu dir und deinem Vorhaben passt. Wir achten dabei immer auf eine logische und zielgerichtete Nutzerführung, damit du die Besucher deiner Website zu Kunden konvertieren kannst.

Obwohl das Thema SEO bei Einseitern nicht immer ganz so einfach ist, optimieren wir deine Website für Suchmaschinen, sodass du für dein Keyword die besten Voraussetzungen hast, gefunden zu werden. Wir übernehmen auf Anfrage auch gerne die Betreuung sowie Sicherheitsupdates und Backups deiner Website, damit du immer geschützt und auf dem neusten Stand bleibst. 

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